Strap-On - Sinnlichkeit nur bei guten Rollenspielern
die rolle verinnerlichen - immer ein problem
Auch Männer haben ihre Schwierigkeiten mit der Rolle, selbst dann noch, wenn sie davon träumen. Dominas sind als Partnerinnen deswegen so beliebt, weil sie die „Überleitungen“ professionell ausspielen, was gewöhnlichen „Freundinnen“ in der Regel peinlich ist. Bei Rollenspielen kommt es ja immer darauf an, wie glaubhaft die Rolle verkörpert wird – bei beiden Partnern, und auch der Mann ist zumeist kein geborener Rollenspieler, der sich blitzschnell mit der „Identität Frau“ anfreunden kann.
Unsere Welt ist mit kurzen, optisch wirksamen, aber insgesamt oberflächlichen pornografischen Darstellungen verkleistert. Das gilt auch für die Ausführung von Strap-on-Aktivitäten. De Vorbereitungen, seien sie technischer oder emotionaler Natur, sind länger, als in solchen Filmen geschildert wird. Dabei sind die Vorbereitungen teils unabhängig vom eigentlichen Rollenspiel – denken Sie nur an das Schminken und Einkleiden.
Im „großen Rollenspiel“ beginnt die Entwicklung des Prozesses mit einer „Verführung“ in voller Bekleidung – ohne Details zu verraten, kann man sich durchaus vorstellen, welche Möglichkeiten die Spieler dabei haben. Aber auch wenn das Rollenspiel „verkürzt“ und nicht so perfekt inszeniert wird, kann es durchaus lustvolle Varianten haben. Wer sich zuvor Filme angesehen hat, sollte bedenken, dass bei der Ausführung keine optischen Effekte entstehen – insoweit ist es für Frauen nicht nötig, möglicherweise sogar abträglich, den Prozess „nur mit einem Slip bekleidet“ zu vollziehen.
Letztendlich beruht der Erfolg des Spiels darauf, dass der Mann intensiv fühlt, sexuell unterworfen zu werden. In der Regel hängt dies nicht alleine von seiner „Lage“ ab, sondern auch davon, dass „Sie“ ihm ständig klar macht, dass sie ihn in jeder Hinsicht beherrschen kann – dazugehört in der Regel auch, verbal über das übliche Repertoire an „Dirty Talking“ hinauszugehen.
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