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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Nachruf auf den Valentinstag

Wenn die Lust wie Feuer brennt - ist Qualität gefragt


Uff! Es ist geschafft. Die Blumenfritzen sind zufrieden, Shades of Grey lief an, und nach Hunderten zählende Dummbackenartikel zum Valentinstag wurden ignoriert: von Flirttipps zum Valentinstag bis zur Eherettung am Valentinstag. Die Presse, naiv und dreist wie immer, war reihenweise auf eine „Wissenschaftsmeldung“ hereingefallen, die ich inzwischen (hoffentlich erfolgreich) durch den Kakao gezogen habe.

Überschriften wie „Der richtige Vorname hilft bei Online-Dating“ sind selbstverständlich grober Unfug – liest man den aber den Text der „Badischen Zeitung“, so kommt heraus, dass der „Nick“ gemeint war, also der „Spitzname“. Der Wahrheitsgehalt der Studie ist übrigens mehr als fragwürdig, weil die angeblichen „Studien“ über Online-Dating schon an sich oft fragwürdig sind. Und dass 86 von fast 4000 Studien in die Auswahl genommen wurden, sagt nichts über deren Qualität aus, sondern nur darüber, dass sie die „passenden“ Kriterien enthielten.

Und wie war das mit dem erfolgreichen Selbstmarketing? Schicke Titten vs. akademischer Grad? Toller Nick wie „Aasiyah“ vs. sinnliches Profilbild? Lassen Sie sich nicht ins Bockshorn jagen. Am Ende zählt der Gesamteindruck – und was man all dieses dämlichen Marketing-Heinis mal sagen sollte: Leute, Partnersuchende verkaufen keine Bücher, Windeln oder Marmelade! Sie verkaufen im seriösen Sinne ihre Persönlichkeit und im weniger Seriösen ihre erotischen Qualitäten.

Doch das ist noch nicht alles. Selbst wenn es in Deutschland 3,5 Millionen Singles des passenden Geschlechts geben sollte, die „irgendwie“ suchen, dann kommen sie hauptsächlich in die „engere Wahl“, wenn Sie in der Nähe wohnen und das passende Alter haben – und enorm attraktiv für andere sind. Auf diese Weise können Sie für mehr als 1000 Partnersuchende interessant sein oder für 0,01 – jedenfalls statistisch.

Also – vergessen sie den Quatsch, den Sie gelesen haben.

Vergaß ich da nicht etwas? Richtig – zwischen Windeln, Kondomen und Tampons könnten Ihnen demnächst im Supermarkt auch Produkte begegnen, die die Rosette oder das Mündchen verstopfen, ihre Händchen in Metall einzwängen oder ihren hübschen Po verstriemen. Das wären dann die Folgen von „Shades of Grey“.

Wenn Sie’s wirklich probieren wollen: Beginnen sie mit einem Schal und einem alten Kochlöffel. Falls sie Gefallen daran finden sollten, brauchen Sie bequemere Handschellen und sinnvoller aufgebaute Schlaggeräte für den Po.

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