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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
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Warum das Internet mehr Sex braucht

sex-lehrerin
Erotik lernen - sicherlich nicht durch Druckknopf-Sex, aber auch nicht durch Pornografie
Das Internet ist voll von Sex – das sagt Ihnen jeder, nicht wahr?

Im Grunde zeugt diese Meinung von extremer Ignoranz. Denn das Internet ist voller visueller (und mancher nicht-visueller) Pornografie. Aber es ist nicht „voller Sex“, nicht „voller Erotik“ und schon gar nicht „voller Liebe“.

Machen wir uns doch nichts vor: das moderne Establishment (ja ihr da, mit den Nasen nach oben, ihr seid gemeint) hat längst beschlossen, dass es ein „gutes“ Internet und ein „böses“ Internet gibt. Im „guten“ Internet gibt es langweilige Online-Lexika, betuliche Aufklärungsversuche, tantenhafte Ratschläge und schrecklich naive Frauenmagazine. Im „schlechten Internet“ gibt es hingegen die "Früchte des Bösen": Leiber, die niemals schwitzen, zelebrieren endlosen Durchhalte-Sex mit sichtbarer Spermaflüssigkeit in allen Körperöffnungen.

Wer sagt: „Wir brauchen eine bessere, realistischere und lebensnahe Aufklärung“, wird bald mit Hohn und Spott übergossen. Das Volk versucht, sich an der Wahrheit vorbeizumogeln, und die Wahrheit heißt: Menschen jeden Alters sind sexuell neugierig, und wer neugierig ist, findet im Internet alle Arten von Informationen – richtige und falsche, frisierte und erlogene. Auf keinem anderen Gebiet des Wissens aber gibt es so eine große Diskrepanz zwischen „Märchen“ und „Realitäten“, wie auf dem Gebiet der Sexualität. Und das Schlimme daran: Viele Märchen werden für Realitäten gehalten, weil es die Menschen (und nicht nur die jungen Menschen) nicht besser wissen.

Lucinda "Cindy" Lee Gallop will dies ändern – und stößt allenthalben auf Widerstand. Diese Frau ist keine junge Wirrköpfin – immerhin zählt sie schon 55 Lenze, und dennoch stoßen Ihre Thesen auf Widerstand.

Dabei will Cindy Gallop nichts mehr als uns dies sagen: „Sex ist nicht so, wie ihr ihn im Internet seht.“ Und weil sie mutig ist, versucht sie dies auch zu verbreiten. Das Schlimme an den Bumsfilmen ist ja nicht, dass Sie pornografisch sind, sondern dass es kein adäquates Gegengewicht gibt, das die sexuelle Wahrheit zeigt. Tatsächlich will sich niemand daran die „Finger verbrennen“, denn nichts ist einfacher, als einen Menschen zu diffamieren, der sich für Erotik und realistischen Sexbetrachtungen einsetzt.

Es ist eine Schande – und die Macht all dieser Pseudo-Moralisten, die das Thema am liebsten vermeiden würden, ist entwürdigend für die menschliche Kultur.

Wahrscheinlich wird alles so bleiben, wie es ist: Junge Menschen gehen mit dem lächerlich geringen Wissen des Aufklärungsunterrichts ins Leben. Erwachsene erschrecken vor erotischen Herausforderungen und Seitenwegen. Paare wissen nicht, ob dun wohin sie ihre erotischen Möglichkeiten erweitern sollten. Wer naiv ist, wird Pornografie für realistisch halten – und niemand wird ihn daran hindern können, denn es gibt kein Gegengewicht.

Das Internet braucht mehr Sex – mehr sinnliche Träume, mehr realistische Möglichkeiten, und vor allem mehr Wissen über alles, was Lust bereitet. Es gibt sie doch, die Magazine, die uns über gutes sinnliches Essen und Trinken informieren. Warum, bitte, nicht über genussvollen Sex?

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