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Das Renten-Fettnäpfchen des Herrn Schäuble und der Schaden daraus

Wolfgang Schäuble ist jemand, der stets für ein Fettnäpfchen gut ist. Ob er nun nur der OECD folgt oder ob er aus einer Laune heraus Öl in das Feuer um die Armutsdiskussion gießt, dürfte nur er selbst wissen.

Denn ja, Schäubles Vorschlag, das Rentenalter flexibler zu halten, ist nicht so übel, wie es auf den ersten Blick erscheint. Immerhin hatte das auch schon Norbert Blüm vorgeschlagen und Sinn hat es auch. Auf der anderen Seite weiß dieser Herr Schäuble aber so gut wie jeder andere, dass es in Deutschland gerade eine heftige Armuts- und Verteilungsdebatte gibt. Ob die Argumente in dieser Debatte nun gut und richtig oder verlogen und manipulativ sind, spielt keine Rolle: Die Volksseele kocht gerade, und Schäuble hat nicht nur der CDU, sondern auch Deutschland damit einen schlechten Dienst erwiesen.

Noch weniger volksnah: Die Ignoranten der "Jungen Union"

Noch schlechter, dass die Besserwisser und sozialen Ignoranten der „Jungen Union“ in dieselbe Kerbe hauen: Das Jungvolk sollte sich wirklich einmal überlegen, was die „Rente mit 70“ für jene bedeutet, die körperlich, sozial oder stark emotional arbeiten. Doch ganz offensichtlich sucht gerade die Junge Union der Streit mit den Menschen, die dieses Land erst zu dem gemacht haben, was es heute ist.

Klar ist: Ein Rentner, der heute herumpalavert, „es kann nicht sein, dass ein Rentner weniger erhält, als ein minderjähriger Flüchtling“ kann sich auf einen populistisch orientierten Bayern-Minister, den Herrn Markus Söder berufen, der diesen Spruch im Original getan hat. Wobei sich einmal mehr zeigt, wie sich die Christenunion selbst zerfleischt und dadurch Deutschland noch mehr Schaden zufügt, als die bisher schon der Fall war. Denn ursächlich weiß natürlich auch Herr Söder, dass die Rentenhöhe nicht mit jugendlichen Flüchtlingen zu tun hat.

Ich bin gewiss kein Freund der CDU (und schon gar nicht der CSU) – aber vielleicht sollte die Partei einmal daran denken, dass sie Volkspartei sein will – und demnächst vielleicht auch noch gewählt werden.
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