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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Die Woche: Dominanz, Gefühle, Normalität und Kronleuchter

Auch in dieser Woche habe ich an den menschlichen Gefühlen gearbeitet – doch jedes Mal, wenn ich ein neues Kapitel beginne, kommen auch neue Fragen auf, deren Antworten noch gefunden werden müssen. Da ich die Gefühle nicht aus psychologischer Sicht betrachte, sondern Versuche, sie in einen Zusammenhang mit Erfahrungswissen, biologischen Fakten, Evolution, Kommunikation und Kybernetik zu bringen, dauert so etwas eben.

Gefühle - Käuflichkeit, Tausch und Verhandlungen

Sozusagen als „Abfallprodukt“ der Gefühlskiste fiel mir auf, dass viele Primaten ständig „Gefühle tauschen“, und das tun die Menschen eben auch. Allerdings sagt so etwas niemand, weil solche Begriffe im Zusammenhang mit Gefühlen als „unfein“ gelten. Hallo, Spießer – die Wahrheit ist niemals „fein“ oder „unfein“. Der Artikel dazu fragt, ob wir Gefühle eher ohne zu überlegen eintauschen, zuvor darüber verhandeln oder ohne Verhandlung „kaufen“.

Verdammte Normalität

Was mir stinkt? Die Diskussion um „Normalität“. Wer Normen zuverlässig beschreiben will, sollte Ingenieur werden, und nicht Soziologe, Psychologe, Genderforscher oder Zeitschriftenredakteur. Was oft vergessen wird: „Normativ“ ist nicht nur, das „Sein sollen“ zu beschreiben, sondern auch das „Anderssein“ zu normieren. Genderforscher, die das Wort „normal“ als Teufelswerk abtun und Begriffe wie „heteronormativ“ erfinden, sollte überlegen, wie „normativ“ es ist, die „diversen Geschlechter“ einzuordnenden und damit zu normieren.

Dominanz und Submission

Ein Artikel aus einem Bloggerkollektiv brachte mich darauf, dass nicht nur ein als Familienvater geeigneter Mann schwer zu finden ist. Auch bei sexuellen Wünschen an den Partner treten Probleme auf: Dominant beim Sex, ansonsten aber alles in den üblichen Bahnen einer Ehe? Wir versuchen, die Fragen zu beantworten. Und noch ein kleiner Hinweis an Frauen: Jede Bemerkung über sexuelle Sonderwünsche in Profilen und Anzeigen zieht männliche Spinner an.

Der harte, unterwürfige Mann

Weil ziemlich viele holprige Befragungen, angebliche wissenschaftliche Erhebungen und ähnlicher Schrott im Internet kursiert, glauben die meisten Frauen, Männer seien zu einem enormen Anteil dominant. Dazu gehört auch, dass sie gerne Handlungen an Frauen vollziehen würden, die in den BDSM-Bereich fallen. Und letztlich, dass sie dabei „nicht zimperlich“ wären. Wie bekannt, liegen der Liebeszeitung verlässliche Zahlen darüber vor, wovon Frauen und Männer träumen. Und das Ergebnis ist immer wieder: In den Träumen der Frauen wie auch der Männer spielt die Unterwerfung eine große Rolle– und zwar bei Frauen wie bei Männern aktiv und passiv. Der „harte, unterwürfige Kerl“ ist also „stinknormal“.

Heuchelei, Moral, Jungfrauen und geile Männer

Heuchelei kommt auch sonst gut an: zumal, wenn die eigene Geilheit sämtliche inneren Schranken durchbricht. Wie oft haben wir schon gehört: „Das würde ich niemals tun“ – und am Ende versuchen sich dieselben Leute „herauszureden“, wenn sie es trotzdem getan haben.

Weil wir gerade bei „Moral“ sind: Hast du schon mal einen Menschen beim Date gefragt: „Bist du noch Jungfrau?“ Ich hoffe, du hast es nicht getan und wirst es niemals tun. „Jungfrau“ zu sein ist wirklich „kein Wert an sich“ - außer in manchen Religionen. Für alle anderen gilt: Es gibt keine plausiblen Argumente dafür, „Jungfrau“ zu bleiben.

Ei, ei – hört: Ein „schickes“ Wochenmagazin hat eine Frau aufgetan, die behauptet, die „Männer über 50 wollten ausschließlich Sex“. Und ich erfuhr, dass sich Menschenfrauen offenbar auch nach Affenart an den Kronleuchter hängen, um von dort auf den Mann aufzuspringen. Sich das bildlich vorzustellen, kostet etwas Überwindung.

Pflückt die reifen Früchte jetzt

Es wird bald August, und wir haben noch lange nicht alles erwähnt, was „durch die Haut“ oder „unter die Haut“ geht – vom sanften Streicheln bis zum heftigen Kratzen. Und im August wollten wir eigentlich eher sagen, dass die Früchte reif werden und ihr nicht warten solltet, bis sie vom Baum fallen.

Und falls ihr gerade Urlaub macht: Schönen Urlaub! Ansonsten ein schönes Wochenende für euch alle.

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