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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Ist die Liebe planbar?

Nicht durch die Blume: Sie brauchne Geld, darum heiraten diese Männer
Welches Zertifikat nützt dir bei dem „Projekt Liebespartner“? Ich hörte, dass Kurse für Projektleiter derzeit ein gutes Geschäft sind. Aber was hat das mit der Liebe zu tun?

Gar nichts – es sei denn, du hast eine von zwei Sachen vor:

1. Dich bei einer der Online-Partnervermittler anzumelden. Dann musst du sehen, wie du deine Schäfchen schnell ins Trockene bringst. (Kosten liegen derzeit zwischen ca. 450 und ca. 1.100 Euro). Hier sind die hohen Kosten der entscheidende Faktor, planerisch vorzugehen.
2. Du ein festes Lebensziel verfolgst, das mit einem Partner/einer Partnerin leichter zu verwirklichen ist. Liegt das Ziel zeitlich konkret fest, wird die sogenannte „Rückwärtsplanung“ wichtig.

Projekt Liebe – was ist ein Projekt?

Ein Projekt ist ein Vorhaben, in dem ein bestimmtes Ziel innerhalb einer vorgegebenen Zeit und mit vorgegebenen Ressourcen erreicht werden soll.

Das heißt: Du willst dich bis zu einem bestimmten Datum verlieben, und du kennst deine eigenen Fähigkeiten und Kräfte, die du auf dem Weg dorthin benötigst.

Ist es möglich, ein „Kennenlern-Projekt zu starten?

Ein Kaufmann in der Mitte des es 19. Jahrhunderts hätte gesagt: Ja sicher - ich muss nur genügend Mitgift ausloben, dann wird es einen Bräutigam geben. Das ist lange her – das Patriarchat machte es möglich, und die Töchter hatten nicht einmal ein Mitspracherecht.

Heute würden junge Männer und junge Frauen eher sagen: „Ich halte nicht möglich, das Kennenlernen zu planen!“

Woran liegt es, dass Menschen die "Planung der Liebe" ablehnen?

Einmal sicherlich daran, dass „Planung“ und „Liebe“ für viele wie Wasser und Feuer sind. Ersetzen wir „Planung“ mit „Vorgehensweise“ und „Liebe“ mit „Beziehung“, so werden auch Skeptiker überzeugt sein.

Wenn du eine Beziehung planst: flexibel oder mit klarem Ziel?

Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten, solche einen Plan zu verwirklichen:

1. Einen Weg, konsequent bis zum einzigen gesteckten Ziel zu gehen. Diese Idee wird im Buch „The One Thing“ wie auch in Dutzenden anderer „Ratgebern“ vertreten.
2. Sich mehrere Wege offenzuhalten und flexibel auf die entstehenden Möglichkeiten zu reagieren und dabei zwei Ziele zu definieren: das, was erreicht sein muss und das, was im besten Fall erreicht werden könnte.

Der erste Plan hat den Vorteil, konsequent und unnachgiebig auf das Ziel hinzuarbeiten, aber den Nachteil, dass du scheuklappenartig darauf fixiert bist. Es ist also eine „alles oder nichts“ Strategie.

Der zweite Plan schließt Kompromisse ein. Erreichst du dein Maximalziel nicht, macht es nichts – du hast ja eine Bandbreite. Das ist der Vorteil. Der Nachteil ist, sich zwischen den Möglichkeiten zu „verzetteln“.

Meilensteine der Liebe auf deinem Weg

Bei beiden Plänen ist es sinnvoll, „Wegmarken“ zu definieren, auch „Meilensteine“ genannt. Das heißt, du schaust jeweils auf einen Abschnitt und analysierst, wie erfolgreich du warst. Tust du das rechtzeitig, dann kannst du noch Korrekturen anbringen oder das Projekt ganz neu aufsetzen. „Meilensteine“ können zum Beispiel sein, wie viele Dates (oder besser: erfolgversprechende Dates) du innerhalb eines Abschnitts hattest.

Pläne zur Liebe – technisch

Technisch geht es darum, innerhalb angemessener Zeit möglichst viele sinnvolle Dates zu haben und daraus den Partner sicher herauszufinden. In normalen Zeiten ist es sinnvoll, alle 14 Tage ein Date zu planen. Sinnvoll sind keine „Neugierde-Dates“, sondern nur solche, bei denen du dir schon zuvor ein Bild machen kannst. Mit dieser Methode brauchst du zwischen drei und sechs Monaten, um deine Liebe zu finden.

Pläne zur Liebe – Ressourcen (Zeit, Fähigkeiten und Kräfte)

Die „Analyse potenzieller Probleme“ bei Singles ergibt oft, dass die inneren wie äußeren Kräfte, Fähigkeiten, Eigenschaften und Selbstbilder überschättz werden. Auch die Zeit, die man auf die Suche selbst und für die Dates aufwenden kann, wird oft drastisch unterschätzt. Es wäre also sinnvoll, ein klares Bild von dir selbst zu haben, bevor du auf die Pirsch gehst. Das heißt: Du solltest wissen, welche körperlichen, geistigen, sozialen und emotionalen Fähigkeiten du besitzt – und ob sie wirklich begehrt sind. Erotische Ausstrahlung und/oder Sympathie erleichtert zwar den Anfang, reichen aber nicht einmal, um ein sinnvolles Gespräch zu führen.

Wann solltest du „Rückwärtsplanung“ vorziehen?

Nehmen wir an, du gehst als Single ins Ausland. Das Land, in dem du arbeiten wirst, ist konservativ und sieht mit Verachtung auf Menschen herab, die wechselnde Beziehungen haben. Dann planst du rückwärts. Ob sich dieses Vorgehen empfiehlt, ist ziemlich fragwürdig. Aber es gehört zu den Möglichkeiten.

Wenn du eine echte Planung für die Zukunft machst, steht dein Endtermin nicht wirklich fest. Dennoch ist Rückwärtsplanung auch dabei sinnvoll, wenn du mit „Meilensteinen“ arbeitest.

Fassen wir alles zusammen - Plan "Liebe"

Ziehe das Pferd „Partnersuche“ vom Schwanz her auf: Finde zuerst deine Attraktivität heraus, dann, für wen sie interessant sein könnte, und fange dann erst mit der Suche an. Du sparst einen Haufen Geld und eine Menge Enttäuschungen, wenn du so vorgehst. Dann mach deinen Plan – und setze das erste Ziel auf einen Termin nach spätestens sechs Monaten. Überleg dir, welche Bandbreite du dir selber gibst, um jemanden anzunehmen oder abzulehnen.

Das ist wirklich alles für den Moment. Es geht ausführlicher, wenn du Interesse daran hast.

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