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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Die Woche: Ein Lexikon wurde reaktiviert

Ihr habt einige Tage nichts von mir gehört, nicht wahr?

Der Grund ist, dass ich ein Lexikon reaktiviert habe, das einige Wochen wegen datentechnischer Mängel nicht erreichbar war. Und weil es viel Mühe gekostet hat, habe ich hier auch nichts geschrieben.

Dieses Lexikon wurde schon vor vielen Jahren aufgebaut, dann aber nicht mehr gepflegt – und nachdem viele, viele Jahre vergangen sind, muss es weiter überarbeitet werden. Dazu benötige ich noch einige Monate.

Da ich gerade mal am, „Werkeln“ war, habe ich die Grundlagen für ein neues, Schwesterlexikon gelegt, das sich nun ganz auf die Liebe und die Partnersuche konzentriert.

Nächste Woche wird noch mal geschuftet und getüftelt – und ab dann hoffe ich, euch neue Beiträge schreiben zu können.

Ein schönes Wochenende für euch alle …


Zahl des Tages und beinahe ein Jubiläum

Zahl des Tages und beinahe ein Jubiläum:

5002



Ihr wundert euch? 5002 Artikel hat die Liebeszeitung seit dem 1. September 2009 veröffentlicht. Das heißt auch, wir existieren jetzt seit fast 15 Jahren.

Etwa 90 Artikel wurden für den Papierkorb geschrieben oder nachträglich gelöscht.

Die Woche – Soft-SM, Ehe, Liebe, Traditionen, Psychologie und etwas Persönliches

Zunächst einmal: Die allmächtigen und reichen Social-Media-Konzerne, sind dabei, den ungebundenen Bloggern die Leserinnen und Leser auf „stille Weise“ zu entziehen. Mir ist klar, dass kritische Berichterstattung und freie Meinungsäußerung nicht so gefragt ist wie die als Informationsmedien getarnten Werbeblogs der Influencer und Influencerinnen.

Soweit der Ernstfall. Die technischen Kosten für das Bloggen mögen gering sein – aber die Aufwendungen an Zeit (vor allem für die Recherche) sind unbezahlbar geworden.

Testfall Liebes-Kultur - was wurde aus der S/M-Euphorie?

Ich habe dies zuletzt daran bemerkt, dass nicht einmal mehr die sozialen und kulturellen Folgen der „Shades of Grey“ interessierten. Das ist ein kulturhistorisches Phänomen, das in seiner Auswirkung im Grunde nur von Bloggern behandelt wird. Interessent das wirklich keinen Menschen mehr?

Auch der Versuch, etwas Licht in die moderne Ehe zu bringen und abzuschätzen, welche SM-Elemente Paare heute lustvoll zelebrieren, hatte wenig Erfolg bei euch – und wir fragen uns, warum …

Liebe und Politik - in der Schweiz

Dann wären da noch die Wahlen. Wir haben Zahlenwerke aus der Schweiz - aber was ist mit Deutschland? Ist es den Deutschen egal, ob der Partner oder die Partnerin der rechten oder linken extremistischen Szene angehört? Müssen beide in der gleichen Partei sein oder jedenfalls deren Werte vertreten?

Was taugen all die Psycho-Ratschläge?

Wissenschaftskritik ist wichtig, sonst dröhnen uns echte Wissenschaftler wie auch Pseudo-Wissenschaftler mit Behauptungen zu. Inzwischen kann man die Artikel darüber kaum noch empfehlen. Jedes Mal, wenn ich lese, dass „Gleich und gleich“ das gültige Prinzip ist, habe ich den Eindruck, die Autoren meinen „Geld zu Geld“ oder „Einbildung zu Einbildung“. Der soziale Faktor spielt ebenso wenig eine Rolle wie der Mark der Beziehungen. Und die Emotionen? Die sollten Psychologen eigentlich interessieren, oder irre ich mich jetzt? Wie kann es ein, dass weder die Lebensrealitäten noch die Gefühle eine Rolle spielen? Bei mir erzeugt dies den Eindruck, als seien die psychologischen Berater so befangen von ihrer Wissenschaft, dass die Realitäten kaum noch eine Rolle spielen. Kürzlich wurde wieder einmal die Meinung eines indischen „Forschers“ zur Partnerwahl veröffentlicht. Was dahintersteckt? Indische Kultur, die uns fremd ist. Allerdings ist der bürgerlich-konservative Trend auch in Deutschland erkennbar.

Charakterkunde wie wie vor 100 Jahren?

Das Psycho-Spiel rund um die Introversion hat beispielsweise einen langen Bart – doch immer noch wird die hundert Jahre alte Theorie als „Wissenschaftlich“ bezeichnet. Da darf man sich wohl fragen; wie konnte ein so schwammiger Begriff zu einem felsenfesten Standard der Charakterkunde werden?

Immer wieder - weltfremde Ratschläge

Ein der üblichen Unsitten ist auch, den Partnersuchenden zu erklären, sie sollten auf keinen Fall ihre Ansprüche aufgeben. Richtig wäre, sie dahingehend zu beraten, ihre Ziele zu überprüfen – und darüber nachzudenken, wie hoch ihr derzeitiger Marktwert ist. Na klar, das schreibt man lieber nicht – ist unethisch und erfordert außerdem Mühe. Um Himmels willen? Mühe? Dafür geht man höchstens zwei Mal die Woche in die Muckibude. Aber die Ansprüche runtersetzen? Doch nicht mit mir …

Vorerst: Sommer, Wochenende, Liebe ...

Genug gesagt, wirklich. Kommen wir mal zurück zum Anfang: Ich gebe die Liebesszeitung noch nicht auf. Und ich denke, ihr könnten etwas dazu tun, dass ich hier weiter schreibe und schreiben lasse.

Wie auch immer – es ist Sommer, die Sonne scheint, und allenthalben sieht man Menschen mit leichtem Sinn und ebensolcher Kleidung. Und Liebe ist wirklich nicht ausschließlich Partnersuche – sondern immer noch etwas mehr. In diesem Sinne – macht etwas daraus.

Schweiz: Parteien-Sympathie spielt offenbar eine Rolle bei der Partnersuche

In der Schweiz wurde vor einigen Tagen das Ergebnis einer Volksbefragung veröffentlicht – würden Herr und Frau Schweizer eine Beziehung eingehen, bei der beide unterschiedlichen Parteien angehören?

Offenbar nicht so gerne, denn …

Bei der Umfrage gaben 69 Prozent der SVP- und 61 Prozent der SP-Wählenden an, mit einer Person, die der gleichen Partei nahestehen wie sie selbst, liiert zu sein.

Das ist also der Stand – aber er gilt nicht zwangsläufig für die Schweizerinnen und Schweizer, die heute eine Ehe eingehen würden. (Die SVP ist die Schweizerische Volkspartei, die als national-konservativ gilt, die SP die Sozialdemokratische Partei.)

Spielt die Emanzipation wirklich eine Rolle?

Etwas fragwürdig erscheint ein anderes Ergebnis, das Watson (MSN) hervorhob. Es heißt, „junge Frauen“ seien zu 29 Prozent unzufrieden mit der politischen Gesinnung der Männer - sie wünschen sich demnach eher „linke und progressive“ Männer. Und angebliche 40 Prozent wünschen sich, dass ihr Partner „Feminist“ sein soll – also etwas, das ausgesprochen „unscharf“ formuliert ist. Zu berücksichtigen ist dabei allerdings, dass die Gleichberechtigung von Frau und Mann in der Schweiz erst seit 1981 gilt und noch nicht überall „angekommen“ ist.

Partnersuchende Frauen hadern mit der SVP

Interessant ist die unterschiedliche Beurteilung der konservativen SVP: Ganze 14 Prozent der Wählerinnen würde einen Parteianhänger der national-konservativen bevorzugen. Im Gegensatz dazu würden sich 29 Prozent der Männer eine SVP-Partnerin vorstellen können.

Neue Partei "Die Mitte" kommt bei Partnersuchenden gut an

Gewonnen hätten in diesem Zusammenhang alle Partnersuchenden, die sich auf die relativ neue Partei „Die Mitte“ berufen. (Gründung 2021). Satte 48 Prozent der Frauen und 57 Prozent der Männer könnten sich vorstellen, dass ihr(e) Lebenspartner(in) diese Partei für die politische Heimat hält.

Was ist mit Deutschland? Wählt die Jugend "rechte" Partner?

Die Situation in Deutschland ist kaum mit der in der Schweiz vergleichbar. Vor allem seit dem Aufkommen der Populisten von Links und Rechts ist das zuvor relativ stabile Gefüge auseinandergebrochen, das mal die SPD, mal die CDU, die Grünen oder die FDP in die Regierung spülte. Die Jugend, auf die es in diesem Zusammenhang ankommt, kann sich teilweise für die AfD begeistern – aus einer latenten Unzufriedenheit heraus, und nicht, weil sie die Ziele der Partei unterstützt. Wenn man die CDU heute als „Mitte“ ansieht, hat sie allerdings auch Chancen bei den jungen Menschen – aber ob die Partnersuchenden sie deshalb einen Parteigänger heiraten würden, ist nicht sicher.

Wir bleiben achtsam – und hoffen, dass sich die Deutschen nicht kirre machen lassen – und sich eher auf das „Mögen“ verlassen als auf die Parteipräferenzen.

Quellen:

Gleichstellung Schweiz.
SRF (Schweiz, ausführlich).
Watson (MSN) Auszug.
Deutschland aktuell (ZDF)

Die Woche: Liebe ist eine heikle Sache - Jungfrauen, Feministinnen, Dating-Inquistion, Hauptlebenswerte und Männer

Wirklich – Liebe ist eine heikle Sache. Wenn du zu attraktiv bist und kaum Selbstbewusstsein hast, wirst du leicht zu „Everybodys Darling". Das heißt, alle finden dich attraktiv, alle hoffen, dass du sie lieben wirst … und natürlich umschwärmen sie dich. Überhaupt ist es schwer, drei Dinge ins Lot zu bringen: Übermäßig attraktiv sein, Schönheit ausstrahlen und als Mensch wahrgenommen zu werden. Wie ich schon oft erwähnte, habe ich mehrere berufliche Reisen unternommen, auf denen mich besonders attraktive Menschen begleiteten. Für die meisten ergaben sich daraus Konflikte, die jeder und jede auf seine oder ihre Art löste. Einen Artikel über Menschen, an die zu viel Liebe herangetragen wird, findet ihr diese Woche.

Die Dating-Inqusition

In manchen westlichen Ländern bieten private Unternehmen Treutests „im richtigen Leben“ oder mithilfe von Lügendetektoren an. Der Grund besteht ausschließlich darin, absolute Sicherheit über die „Treue“ zu wollen – die es naturgemäß nicht gibt. Manche Menschen glauben, sie müssten die emotionale Folter anwenden, um die absolute Wahrheit beim ersten Date zu erfahren – und mancher (oder manche) ist schon in eine solche Situation gekommen. Wie das funktioniert und wie man sich dagegen wehren kann, schreibt die Liebeszeitung. Kleine Warnung vorab: Die „sanfte Tour“ ist für die Abwehr meist ungeeignet - sie wird dir als Schwäche ausgelegt.

Was eine Jungfrau wirklich ist - und wen das interessiert

Eine Grundsatzfrage: Wer ist eigentlich Jungfrau? Wir haben Antworten – und wir kennen die Gründe für den „Jungfrauenkult“. In Wahrheit hat er nichts mit „christlicher Religion“ zu tun – sondern einerseits mit Ideologie, andererseits mit Ökonomie.

Forderungen an Männer - gegen die Gesinnungskultur

Die Behauptung „Männer müssen sich ändern“, die von einigen Psychologen, vielen Soziologen und vor allem von Feministinnen in die Welt getragen wird, triff bei der Liebeszeitung auf Kritik. Das ist nicht gerade neu. Tatsache ist, dass es auf beiden Seiten (Frauen und Männern) eher um traditionelle Werte ODER um emanzipatorische Komponenten geht. Schrecklich wird es erst, wenn beide im Mix je nach Lust und Lauen gefordert werden. Und der Slogan selbst? Er gehört in die WC-Spülung. Niemand „muss“ sich ändern – wir haben kleine Gesinnungsdiktatur, sondern leben alle (noch?) in einer freien und liberalen Gesellschaft. Warum viele Männer keine Beziehungen finden? Wir fragen uns - und beantworten die Frage teilweise.

Der Abstieg der Dating-Apps

Neues gibt es über Dating-Apps. Gerade wurde festgestellt, dass die meisten hauptsächlich auf den Spieltrieb und eine Art „Belohnungssystem“ setzen. Auf Dauer wirkt das System aber nicht, vor allem, wenn das Ziel tatsächlich eine Beziehung ist.

Wundersame Weisheiten - die Hauptlebenswerte

Die Humorfraktion lebt oft von Zufällen. Ein neues Wort erregte Gramses Aufmerksamkeit – die Hauptlebenswerte. Diese Wortkreation zeigt, auf welcher Basis manche Beziehungen/Ehen geschlossen werden. Ich denke, wir müssen das Thema vertiefen – ohne Satire. Dann würde die Frage lauten: Wollen wir wirklich Ehe von Liebe und Sex trennen?

Abgesang für heute

Wie in jedem Jahr sind die Sommermonate nicht gerade die Zeiten, um sich trübe Gedanken zu machen, sondern eher, um sich mal in Bikini oder Badehose zu zeigen. Oder auch, um sich zu überlegen, ob alles wirklich so stressig und ernst sein muss, wie es manchmal scheint. In diesem Sinne: ein schönes Wochenende und viel Spaß an der Liebe.