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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Warum willst du das eigentlich wissen?

Bin ich für dich eine Zwiebel?
"Warum willst du das eigentlich wissen?" ist ein Artikel, der sich mit den "Verhörtechniken" beschäftigt, die Frauen und Männer gelegentlich bei "ersten Dates" verwenden.

Habt ihr schon einmal mit einer Person ein Date gehabt, die euch das letzte Hemd ausziehen wollte? Nein, nicht das T-Shirt, nicht den Slip oder den BH (falls ihr einen tragt).

Es geht vielmehr darum, was Psychologen einmal als „Zwiebelschälen“ (Onion peeling) bezeichnet haben. Das Wort ist in der Psychologie etwas aus der Mode gekommen, aber die Theorie dahinter ist noch bekannt. (Zitat nach mehreren Werken zur Gestalttherapie):

Wie der Name schon sagt, basiert das Zwiebelmodell auf der Struktur einer Zwiebel. Genauso wie Zwiebeln verschiedene Schichten haben und wir durch das Schälen jeder Schicht eine andere Schicht freilegen, ist auch die menschliche Persönlichkeit so. Menschen haben unterschiedliche Schichten ihrer Persönlichkeit und unter jeder Schicht befindet sich eine andere.

Getrieben von Misstrauen

Misstrauische Menschen wandeln diese Theorie ab, indem sie annehmen, dass sich hinter jeder Schicht der „Zwiebel“ eine tiefere Wahrheit liegt. Letztlich bedeutet dies, den Partner oder die Partnerin so lange zu befragen, bis man auf eine Schicht trifft, die nun endlich die „Wahrheit“ enthält. Da die Menschen ihre innersten Gefühle und Gedanken zumeist nicht freizügig äußern, glauben die „Zwiebelschäler“, sie müssten psychischen Druck ausüben.

In einfachen Worten kann man sagen: Sie versuchen, uns in die Ecke zu treiben – so lange bis wir keinen Ausweg mehr sehen. Die meisten von uns weichen dann aus – was die Zwiebelschäler als Beweis dafür sehen, dass wir nicht die Wahrheit sagen wollen.

Wie Verhörtechniken eingesetzt werden, um den Privatbereich zu "knacken"

Es beginnt meist harmlos – etwa mit der Frage: „Woran ist deine letzte Beziehung gescheitert?“ Um es gleich zu beantworten: Das geht den anderen beim ersten Date nichts an. Es ist eine Sache, die zwischen dir und einer anderen Person stattgefunden hat - und sie gehört eindeutig zum Privatbereich.

Im Grunde wollen misstrauische Personen einen Grund finden, der tief in ihrer Persönlichkeit liegt. Ihre Grundeinstellung beruht weder auf gegenseitigem Vertrauen noch verhalten sie sich flexibel. Sie sind auch nicht einfach „kritisch“, sondern nutzen ihr Misstrauen zum Selbstschutz oder zur Selbstbestätigung.

Offenheit fordern und selbst "abblocken" - der Zwiebelschäler in Aktion

Wenn du einen Menschen dieser Art triffst, kann er zunächst durchaus zuvorkommend, offen oder sogar selbstbewusst wirken. Doch diese Person „blockt“ alle Informationen über sich selbst und fordert zugleich, dich zu öffnen.

Ein Makel ist schnell gefunden – wir haben alle unsere Schwächen. Sobald die misstrauische Person diesen gefunden hat, beginnt sie damit, „zu bohren“ oder in unserem Beispiel „die Zwiebel zu schälen“. Am Ende der Prozedur wirst du als Date-Partner abgewertet. Der Zwiebelschäler hat dann ja nicht nur einen Grund gefunden, sondern er behauptet, damit auch ein „negatives“ Persönlichkeitsmerkmal entdeckt zu haben.

Meistens passiert dabei mit dir etwas Ähnliches:

1. Deine Erwartungen an die andere Person schwinden.
2. Du erkennst, dass du ausgefragt wirst.
3. Deine letzte Hoffnung, dem Date noch einen anderen Verlauf zu geben, schwinden völlig.
4. Du fühlst dich unwohl in der Gegenwart des/der anderen.
5. Du machst dir Gedanken, ob du die Schuld am Verlauf des Dates bist.
6. Aus falsch verstandener Höflichkeit wartest du, bis der/die andere aufhört, dich „herunterzuputzen“.

"Verhörmethoden" klarmachen und abwehren

Der beste Rat ist, die „inquisitorischen“ Versuche und Verhörmethoden zu beenden, sobald du sie bemerkst. Wenn dich der andere erst in die Ecke getrieben hat, kann er sein Spiel beliebig lange fortsetzen. Dir bleibt also nichts anderes übrig, als das Spiel des anderen zu unterbrechen oder zu zerstören.

Manchmal wirkt eine eindeutige Antwort - doch was, wenn nicht?

Du kannst versuchen, ihm oder ihr zu sagen, dass du auf bestimmte Fragen nicht antworten willst. „Dazu kennen wir uns noch nicht lange genug“, ist eine akzeptable Aussage - mit ihr ihr sollte der andere zufrieden sein. Eine weitere „Bremsen“ habe ich in der Überschrift genannt. Es handelt sich um eine Gegenfrage: „Hast du einen besonderen Grund dafür, darüber etwas wissen zu wollen?“ Manchmal hilft „verhandeln“, in Kommunikationsjargon auch „Metakommunikation“ genannt. „Ich habe gerade bemerkt, dass du gerade versuchst, mich auszufragen. Ich mag das nicht und bitte dich, es nicht wieder zu versuchen.“

Lässt sich der (die) oder die andere nun gar nicht auf eine Änderung des Gesprächs ein, dann wird eine klare Ansage fällig. Beende das Gespräch sofort mit einem Satz und ohne eine weitere Erklärung. Du kannst durchaus aufstehen und gehen, falls dich der/die andere nun rügt oder gar beschimpft.

Und vor allem: Fühle dich nicht schuldig am „schiefen“ Gesprächsverlauf – denn das gehört zur Strategie der Menschen, die solche „Befragungen“ durchführen.

(1) Die angebliche "psychologische" Lehre dazu wird in "psychologs" erläutert. Anzumerken wäre, dass es in der Therapie sehr lange dauern kann, bis die angeblichen "Schichten" freigelegt werden können. Bei Dates werden eher Abwandlungen von Verhörmethoden benutzt. Die Technik der Befragung, die hier symbolisch als Grundlage verwendet wurde, wird Fritz Perls zugeschrieben. (Aus: "Grundlagen der Gestalttherapie", zuerst erschienen 1973.")

Die Zukunft von Liebe, Sex und Zweisamkeit

Die Zukunft von Liebe, Sex und Zweisamkeit - wie ein Zukunftsforscher sie sieht

Menschen haben die Tendenz, bestimmte Gewohnheiten beizubehalten, auch wenn die Trends tatsächlich oder vorgeblich in eine andere Richtung weisen. Eines der „klassischen“ Beispiele ist die Frauenemanzipation: Theoretisch wollen Frauen emanzipiert ein – doch die Art, wie sie sich selbst sehen, spricht nicht immer dafür. Und die Männer? Sie sind entsprechend unsicher und schwanken zwischen Machogehabe und emotionaler Unterwürfigkeit. Hinzu kommt der Spieltrieb: „Mal sehen, wie sie reagiert, wenn ich dieses oder jenes Verhalten an ihr ausprobiere.“

Eine neue Zeit bringt Veränderungen - Soziale Medien und KI

Seit grob 25 Jahren hat das Internet einen erheblichen Einfluss auf das Verhalten der Menschen, und seit etwa 20 Jahren werden weltweit „Soziale Medien“ genutzt. Erst seit ungefähr fünf Jahren findet die KI in erheblichem Maße im Internet Verwendung. In diesem Zusammenhang ist interessant, wohin sich der Umgang miteinander entwickeln wird. Und dazu lese ich (Zitat):

Während die Menschen das Gefühl haben, dass sich die Einstellung zu Sex und Technologie nicht wesentlich verändert hat, ist es in Wirklichkeit so, dass in den letzten 20 Jahren ein radikaler Wandel stattgefunden hat.

Diese Aussage wurde einer Zukunftsstudie von Lelo entnommen. Im Blog des Unternehmens wurde dazu der Zukunftsforscher Tom Cheeswright befragt.

KI als Lösung für kompatible Begegnungen?

Interessant für mich war, was er zum Kennenlernen sagte. Kurz: Er behauptet, dass KI (Künstliche Intelligenz) die „fragmentierte Dating Szene“ klären könnte. Sinngemäß könnte man die KI auf die Reise schicken, um in die Nischen und Fragmente hineinzuleuchten und auf diese Weise zu einem passenden Menschen als Partner(in) zu finden. Dabei gehe es offenbar darum, Paare mit gemeinsamen Interessen zu finden, was – nach Meinung einiger Psychologen zur Stabilität der Beziehung beiträgt.

Ob das System funktioniert, ist fragwürdig – denn noch kann uns kein Forscher sagen, welche Grundlagen für eine stabile Beziehung vorhanden sein müssen. Selbst der Begriff „stabile Beziehung“ sagt noch nicht aus, dass es sich auch um eine glückliche Beziehung handelt. Und wo die Grundlagen fehlen, können wir keine zuverlässigen Ergebnisse erwarten.

Zudem dürfte der Markt sich als Störfaktor erweisen. Für die meisten Menschen ist er begrenzt – für viele sogar auf einen Bereich von 25 Kilometern, für wenige auf 100 Kilometer und für ganz wenige auf ganz Deutschland oder die ganze Welt.

Immerhin heißt es im zitierten Artikel salomonisch:

Trotz des Aufstiegs der Technologie gibt es weiterhin eine Vorliebe für „analogen“ menschlichen Kontakt.

Ja, wer hätte das gedacht. Vor allem beim Austausch von Körperflüssigkeiten.

Quelle: LELO Blog

Die Presse behauptet, es gäbe einen neuen Beziehungs-Trend bei der "Generation Z"

Heute in der Presse gelesen: „Soft Dating“

Man nehme:

Ein an sich ganz normales, nüchternes Prinzip: „Eine Beziehung entwickelt sich langsam, bevor sie sich verstetigt“.

Zweite Zutat: Generation „Z“ – durch diesen Begriff werden solche Artikel gelesen.

Dritte Zutat: soziale Medien, die eine neue „Persönlichkeitsentwicklungen“ angeblich fördern.

Und fertig ist er, der neue Artikel, mit sorgfältiger, dezenter Wortwahl und einer konservativen Tendenz.

Das Interessante: Die Autorin hat im Prinzip recht – aber das, was sie schreibt, gilt für nahezu alle erfolgreichen Beziehungen.

Fehlt noch die Überschrift, die Leser anlocken soll:

„Soft Dating: Was wäre, wenn die Generation Z das Rezept für wirklich gesunde Liebe gefunden hätte?“

„Gesunde Liebe“? Mich erinnert diese Überschrift an das „Gesunde Volksempfinden“.

Übrigens: Im Beitrag von MSN wird ein englischsprachiger Artikel verlinkt, der deutlich kritischer mit dem Thema umgeht.

Kurzkommentar – die Anforderungen der Frauen

Das Zitat zuerst:

Ich merke, dass viele Männer meine Anforderungen nicht mehr erfüllen.

Zitat einer jungen Frau, veröffentlicht mit einem zweiten Bericht und der Meinung einer „Expertin“ - alles veröffentlicht (hinter einer Zahlschranke) von der Rheinischen Post.

Kurzkommentar:

Dann sollten sie, liebe Dame, ihre "Anforderungen" überprüfen.

Jungfrauen über 25 - was ist für dich eigentlich "Sex"?

Unsicher über den Sex, den du wirklich willst?
Eine der Fragen, die wir Menschen oft nicht ganz genau beantworten können, ist „Was ist für mich eigentlich Sex?“

Fortpflanzung ist auch Sex - aber nicht die einzige Möglichkeit

Wenn du denkst, dass es der Vollzug der Fortpflanzung ist, dann ist die Sache für dich klar. Für andere aber noch längst nicht, weil als „Sex“ oder Geschlechtsverkehr auch Handlungen bezeichnet werden, die nicht in diese Kategorie fallen: meist Mund-, Hand oder Analverkehr. Manche Menschen rechnen auch alle Formen der Autoerotik (Masturbation) dazu. Das heißt, dass der Begriff „Sex haben“ nicht ohne weiteres bedeutet, dass Menschen den Geschlechtsakt auf „konventionelle Art“ betreiben.

Gut wäre, wenn du dir darüber klar würdest, was für dich Sex ist und welche Formen von Sex du für dich selbst akzeptierst oder ablehnst.

"Sex zu haben" ist nicht für alle gleich

Womit wir bei „anderen“ wären und den Ideen, die sie von „Sex“ haben. Für manche Menschen ist es aus ethischen oder religiösen Gründen unmöglich, konservativen Sex anzubieten – sie stimulieren jedoch andere oder lassen sich stimulieren. Wieder andere gehen spielerisch mit Sex um und trennen ihn völlig von Liebe oder Beziehungsgedanken. Und letztlich haben einige Personen Freude daran, „Eroberungen“ zu sammeln – auch Frauen. Das Problem dabei: Solche Personen spielen nicht zu deinen Bedingungen, sondern erfreuen sich am Erfolg ihrer Verführungen.

Ein Grundsatz für alle, der sehr bewährt ist

Wenn du dir von irgendjemandem Sex wünscht oder dir irgendwelche sexuelle Handlungen angeboten werden, dann folge diesem Grundsatz:

Egal, welche Lust du mit jemandem erleben willst: Alles sollte sicher, einvernehmlich, bewusst und alkoholfrei stattfinden.

Und damit kommen wir beinahe am Ende dieser kleinen Serie über männliche und weibliche Jungfrauen im mittleren Erwachsenenalter. Was du daraus entnimmst, wissen wir Autoren nicht. Immerhin hoffen wir, dass du einen Nutzen davon hast - und geben dir ganz zuletzt noch einen Tipp für die Zukunft.