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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Magst du Dich?

Sich selbst im Spiegel sehen - und mögen
Komische Frage, nicht wahr … aber angeblich sehr wichtig. Denn der Zeitgeist sagt uns ja, wir sollten vor allem uns selber lieben. Na ja, wenigsten so viel wie andere.

Falls du dich nicht sonderlich magst – so schlimm ist es auch nicht. Aber was ist, wenn du dich … (ähem, ähem) … lässt? Magst du dich dann?

Wenn dieser Jemand deinen Feierabend verschönert, die zuhört, dich mag, wie du bist? Mit all deinen kleinen Verhakelungen und Verzettelungen? Das magst du doch, oder?

Dann ist doch eigentlich alles in Ordnung. Vielleicht möchtest du, dass der „Jemand“ mehr für dich wird. Hast du das schon einmal angedeutet oder gar gefragt? Willst du mehr für ihn oder sie sein?

Wie fühlst du dich am Morgen danach? Wenn du glücklich bist, bei ihm oder ihr gewesen zu sein, und weißt, dass du „so etwas“ gerne wiederholen würdest, was wäre falsch daran? Du hast dich nicht geschämt? Du hast es nicht bereut?

Gut – frag dich nicht mehr, ob du dich selbst liebst. Sag, dass du glücklich bist, weil du jemanden lieben kannst. Manche Menschen sind einfach glücklich, geliebt zu werden … auch, wenn du dich nicht immer selbst liebst.

Sinnliche Hände und ein geheimnisvolles erstes Date

Mit diesem Beitrag lassen wir unsere Serie "erotische Geschichten, Storys und Fragmente" wieder aufleben. Alle Beiträge sind von anonymen Autoren/Autorinnen geschrieben worden - und in Zukunft wird es dabei oft um Verabredungen (Dates) gehen.

Jennys sinnliche Hände, mein Erröten und Sahne am Zeigefinger

Was mir sofort an Jenny auffiel, waren ihre schlanken Handgelenke, die in nahezu ebenso zierliche Hände übergingen, aus denen auffällig lange, zarte Finger herausragten.

Doch das war nicht alles, was ich beobachtete. Denn während unseres Dates begann sie, ihre Worte mit den Händen zu betonen. Es waren nicht einfach Handbewegungen, sondern es schien so, als ob sie alle Glieder ihrer Finger nutzte, um einzelne Worte mit bildhaften Gesten zu schmücken. Sie bildete dabei allerlei geometrische Figuren mit den Händen, Dreiecke wie auch Quadrate und Kreise. Ich konnte nicht umhin, ständig auf ihre Hände zu schauen, so wie man üblicherweise Menschen in die Augen schaut.

„Dir gefallen meine Hände, nicht wahr?“ Anders als sonst, antwortete ich spontan: „Ja, sehr, Jenny, sie sind so ungewöhnlich schlank und schön.“

Es schien, als würde sie die Hände nun falten, doch hielt sie dabei nur die linke Hand geschlossen, während der Mittelfinger ihrer rechten Hand die Fingerschranke durchbrach und sich dabei auf- und ab bewegte.

Ich war einen Moment völlig befangen von diesem Anblick, sodass ich erschrocken aufsah, als sie mich fragte: „Und du überlegst gerade, was diese Finger alles tun können?“

Wie auf einen Schlag wurde mir bewusst, was sie damit meinen könnte, und ich errötete ein wenig. Was immer diese Finger alles bewirken könnten, wenn wir intim würden – es wäre in jedem Fall mehr, als ich erhoffen konnte.

Jenny lächelte halb hintergründig, halb einladend. „Dein Gesicht erzählt mir gerade etwas über deine eigenen Wünsche … machen wir mal einen Versuch… “

Sie entfaltete ihre Hände, nahm mit dem rechten Zeigefinger ein wenig Schlagsahne von ihrem Obstkuchen und führte ihn zu meinen Lippen. Dabei flüsterte sie: „Wenn du meine Finger so liebst, dann schleck diesen Zeigefinger jetzt ab.“ Sie ließ mir keine Zeit zu überlegen. Nachdem ich meinen Mund ein wenig geöffnet hatte, fand ihr Finger sofort den Weg bis zur Mitte meiner Zunge. „Nun saug daran, wenn du meine Finger wirklich liebst.“

Ich hatte keine Ahnung, wie es für andere aussah … aber ich hatte plötzlich das dringende Bedürfnis, leidenschaftlich an diesem Finger zu saugen. Als ich mich umsah, erhaschte ich noch den Blick einer Dame mittleren Alters, die fasziniert auf die Szene blickte, während die Damen eines Kaffeekränzchens am Nebentisch kicherten.

Erst nach ein paar Sekunden wagte ich, Jenny wieder anzusehen. Sie hielt den Kopf etwas schräg und sagte dann eher beifällig: „Ich nehme an, du möchtest ein zweites Date mit mir?“ Wieder antwortete ich schnell und ohne zu überlegen: „Oh, Jenny … sehr gerne … wirklich sehr gerne.“

Jenny lächelte verschmitzt, sagte dann aber sehr sachlich: „Ich möchte gerne, dass du das nächste Mal zu mir kommst. Erstens haben wir noch etwas zu besprechen – und zweitens müsste ich in jedem Fall etwas für uns vorbereiten.“

Nachdem ich wieder halbwegs vernünftig denken konnte und ich mich daran erinnerte, dass zweite Dates oft Überraschungen bieten, fragte ich: „Und – muss ich mich auch irgendwie vorbereiten?“ Jenny grinste und sagte mit ironischem Unterton: „Es wäre schön, wenn du vorher duschen würdest und saubere Unterwäsche tragen würdest. Aber wenn deine Frage ernst gemeint war: Ich habe alles im Haus, um unser Treffen perfekt zu gestalten.“

Sie gab mir spontan eine Mini-Visitenkarte ohne Adresse, aber mit einer Handy-Nummer, sagte noch „ruf an, wenn du bereit bist – ich muss jetzt gehen.“

Sich so zu verabschieden, war einigermaßen merkwürdig, aber dieses Treffen war ohnehin ganz anders verlaufen, als ich erwartet hatte. Ich rief die Serviererin, bezahlte die Rechnung, ging an dem Tisch mit dem Kaffeekränzchen vorbei, wobei ich empörte Blicke empfing. Die Dame mittleren Alters saß ebenfalls noch da und zupfte mir am Ärmel, als ich vorbeiging. Sie sagte so, leise, dass nur ich es hören konnte: „Du weißt nicht, auf was du dich einlasst, junger Mann … du weißt es nicht wirklich.“

Ich blieb höflich, sagte so etwas wie „Vielen Dank für den Hinweis“ und ging dann meinen üblichen Geschäften nach. Irgendwann würde ich Jenny anrufen, aber mit jedem Schritt, den ich tat, verschwand sie aus meinen Gedanken.

Und nun seid ihr dran ...

Die ist ein Fragment. Seid ihr gespannt, was Jenny plante? War es wirklich nur ein Spiel mit den Fingern? Oder wollt ihr wissen, was der Erzähler erlebte, als er Jenny Wohnung zum zweiten Date betrat? Und was meinte die „Dame mittleren Alters“ wirklich? Gab es eine Gefahr?

Das alles dürft ich euch überlegen, und diesen Beitrag als Vorlage benutzen, um eine eigene Geschichte zu schreiben. Er wurde nicht durch KI erzeugt. Die Quelle "Liebeszeitung.de" muss angeben werden, wenn ihr den Beitrag verwendet.

Neu belebt: Die frivole Welt der Hanne Lore Meinerwerks

Hannelore (oder Hanne Lore) Meinerwerks geisterte einige Monate als fiktive Autorin durch die Liebeszeitung. Dort war sie für das Absurde zuständig, beispielsweise für Gefühlskitsch und den Genuss von Badewasser weiblicher Personen.

Dieser Tage ist sie zu „Sehpferd“ zurückgekehrt, um über sinnliche Sünden zu schreiben. Dazu haben wir das inzwischen fast demontierte Blog „Lustsünden“ wieder aufleben lassen.

Die Artikel sind alle unter dem Begriff „Meinerwerks frivole Gedanken“ zu finden. Hanne Lore versucht dabei, dich mit deinen „Sünden“, „Lüsten“ und ungewöhnlichen Bedürfnissen zu versöhnen. Sie sagt so ungefähr: „All diese Empfindungen sind nicht deine Feinde, sondern sie gehören zu deiner Person – also sei lieb zu ihnen.“

Neu (und typisch) ist zum Beispiel ein dreiteiliger Artikel über weibliche erotische Dominanz. Er enthüllt zum Beispiel, welche Vorteile du hast, wenn du dein „innere Domina“ entdeckst.

Die unfrisierten Gedanken der Katie Umthat

Die unfrisierten Gedanken der Katie Umthat zum Thema "sinnliche Träume"

Das Wundervolle an den Menschen besteht darin, allein durch Gedanken „richtig geil“ zu werden. Ich glaube wirklich, dass viele Frauen und Männer die gleichen Träume haben, die etwas in ihnen auslösen. Zu den Zeiten, als Masturbieren das Tor zur Hölle öffnen würde, hatten wir noch Hemmungen, dabei „richtig“ zu kommen. Aber wann konnte es dir schon „richtig heiß“ werden? Ein paar Gedanken, ein bisschen Streicheln - und schon hast du die „kleinen verbotenen Wonnen“ erlebt. Die richtigen Lüste mussten noch warten.

Bei der ersten Fantasie, die wir fast alle irgendwie erlebt haben, war etwas schockierend. Du hast dabei erfahren, dass du von „innen heraus“ angestupst werden kannst. Das war dir neu – und weil du noch nicht gewusst hast, was das „mit dir macht“, war es verwirrend für dich. Ich nehme an, du hast es nicht einmal für etwas „sexuelles“ gehalten.

Eine Frau, ein Mann, ein Zaun - und eine Gelegenheit

Merkwürdig, wie sich die Bilder gleichen. Eine Frau, ein Mann, ein Zaun und eine Gelegenheit (Es konnte auch ein Hausflur oder eigene Mauer gewesen sein). Deine Fantasie hat dich in eine Situation getrieben, die du schon erträumen konntest, bevor du wusstest, warum es eigentlich geht. Du willst, dass dich ein Mann gerne hat – und du hast gehört, dass du dazu allein mit ihm sein musst. Na ja, und er muss dich wollen.

Es ist diese komische Form von Verliebtheit – du willst irgendetwas, weißt aber nicht, was es bedeutet. Es soll dunkel sein, möglichst Frühsommer, und du trägst ein Kleid, durch das du seinen Körper spüren kannst.

Du weißt, dass du stehen blieben musst. Hier du, vor dir er, hinter dir der Zaun. Er wird er dich umarmen, küssen und dabei „auf Tuchfühlung gehen“. Dabei drückt er dich gegen den Zaun, die Wand im Hausflur oder gegen die Mauer hinter dir. Eine eigenartige Hitze durchzieht dich und du wunderst dich ein bisschen darüber – was geschieht da gerade mit dir?

Nichts, von dem du etwas wüsstest. Die Glut ist neu, und du bist nicht darauf vorbereitet. Der Tagtraum ist vorbei, die Hitze klingt langsam ab, während Mann, enge Gasse und Zaun längst verschwunden sind.

Ich nehme an, dass du heute andere Tagträume hast. Und vielleicht lächelst du in dich hinein, wenn du diesen Text liest.

Wie eine KI eine moralisierende Erotikgeschichte schreibt

Vorwort: Wenn eine sogenannte „künstliche Intelligenz“ Geschichten erfindet, orientiert sie sich oft an bereits bestehenden Storys, die in der Regel neu zusammengesetzt und dann „umgeschrieben werden“. Das funktioniert nicht problemlos, vor allem, wenn es sich um „Perversionen“ handelt, denn eine KI kann sich nur in vorgefertigten „moralischen“ Kategorien bewegen. Das wird deutlich in der folgenden Geschichte, die in einem Blog veröffentlicht wurde – geschrieben von einer KI.

Es war einmal eine fünfköpfige Familie, die in einem malerischen Vorstadtviertel im Herzen einer geschäftigen Stadt lebte. Die Meyers waren eine scheinbar gewöhnliche Familie mit einem fleißigen Vater, einer liebevollen Mutter und Kindern im Teenageralter.

Das auslösende Ereignis

Die KI muss nun das auslösende Ereignis herausarbeiten, das die „häusliche Disziplin“ rechtfertigt. Kurzgefasst: Die Mutter hatte davon erfahren, dass ihre Tochter Mary-Lou die Nacht an einem verbotenen Ort verbrachte.

Und weil sie darüber log, musste eine Strafe vollzogen werden. Nicht irgendeine Strafe, versteht sich, sondern eine Körperstrafe, besser als „Züchtigung“ bekannt. Diese Strafe muss nun der Vater, Herr Meyer, an seiner Tochter vollziehen. Dies wurde von der Auftraggeberin verlangt, udn die KI dichtete nun klischeehaft:

Herr Meyer, ein strenger, aber liebevoller Vater, war nicht der Typ, der auf körperliche Züchtigung zurückgriff, aber er hatte das Gefühl, dass es dieses Mal notwendig war, seiner Tochter eine Lektion zu erteilen, die sie nie vergessen würde. Er rief Mary-Lou in sein Arbeitszimmer und forderte sie auf, die Tür zu schließen.


Gardinenpredigt im Arbeitszimmer

Die Gardinenpredigt beginnt damit, dass die Tochter schuldbewusst und mit gesenktem Blick vor ihren Vater tritt. Dieser moralisiert zunächst:

„Ich bin sehr enttäuscht von dir, meine Tochter“, sagte er. „Du hast deine Mutter und mich angelogen und bist auf eine Party gegangen, die für ein Mädchen in deinem Alter nicht angemessen war. Du hast dich selbst in Gefahr gebracht und unsere Regeln missachtet. Diese Art von Verhalten kann ich nicht tolerieren.“

Moralisierende Ankündigung, die Tochter zu züchtigen

Nun geht die KI zum Mittelteil über und kündigt an, dass der Vater sie züchtigen wird:

„Du musst lernen, dass deine Handlungen zu Konsequenzen führen und du musst wissen, dass du für deine Verfehlungen büßen musst. Du wirst also von mir gezüchtigt werden, und ich werde an Härte nicht sparen.“

Stilwechsel - von moralisierend zu pornografisch

Genau an dieser Stelle greift die KI offensichtlich eine pornografische Handlung auf, die in der Folge sehr bildhaft geschildert wird. Diesen Teil werde ich euch ersparen. Er ist ebenso peinlich für die Tochter wie auch für Leserinnen und Leser, weil darin mehrere Klischees aus pornografischen Werken verwendet werden.

Ist die Strafe vollzogen, so folgt bildhaft das „Eckenstehen“. Die KI wechselt dabei zum Voyeurismus, denn nun wird die Gezüchtigte im entblößten Zustand „zur Besichtigung freigegeben“. Auch auf die wörtliche Wiedergabe dieses Textes muss hier verzichtet werden.

Und zurück von pornografischer Peinlichkeit zur „reinen“ Moral guter Familien

Bei so viel pornografischen Inhalten bleibt es nicht. Die KI kehrt zurück zum konservativen Anfang der Geschichte und findet die zu erwartende Moral:

Sie erkannte, dass sie durch die Züchtigung eine wertvolle Lektion erhalten hatte. Und sie schwor sich selbst, sich in Zukunft immer an die häuslichen Regeln zu halten und nie mehr zu lügen. Mag die Lektion die geröteten Popos auch hart gewesen sein – sie würde sie nie vergessen und sich stets daran erinnern.


So viel zur Qualität der KI, und so viel zu diesem Versuch, euch zu zeigen, was menschliche Autoren von KI-Autoren unterscheidet.

Nachwort

Alle Namen in der Geschichte wurden verändert. Ebenso wurden alle Frivolitäten aus dem Text herausgenommen, die wir unseren Leserinnen und Lesern nicht zumuten wollten. Die Formulierungen der in englischer Sprache entworfenen Geschichte wurden teilweise an den deutschen Sprachgebrauch angepasst.