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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Welche Art von Sexpartner(in) bist DU?

Weißt du, was du als Liebes- oder Sexpartner(in) für andere bist? Introvertiert oder extravertiert? Neugierig oder zurückhaltend? Dominant oder Submissiv (unterwürfig)? Lieber Verführer(in) als Verführte(r)?

Das kannst du wissen, ausprobieren oder testen lassen. Ich will euch schnell mal einen Auszug aus einem Test zeigen. Keine Angst, ihr müsst nichts ausfüllen.

Eine von 20 Fragen aus einem Test lautet so (1):

Wenn du durch die Sicherheitskontrolle eines Flughafens gehst, und es „piept“ bei dir, woran denkst du?

1. An dein Taschenfeuerzeug?
2. An dein Brustwarzen-Piercing?
3. An die Handschellen, die du für alle Fälle bei dir hast?
4. An die Metallteile an deinem Keuschheitsgürtel?


Bevor du fragst, was das soll: Egal welch der vier Antworten du gewählt hast - das Ergebnis ist: Wenn du alle 20 Fragen beantwortet hast, bist du unterwürfig, weil du dich nicht geweigert hast, diesen Blödsinn mitzumachen.

Mich erinnert das immer wieder an die „Testergebnisse“ von sogenannten „Partnerübereinstimmungstests“. Wenn du alle Fragen „ehrlich“ oder „aufrichtig“ beantwortest, dann ergeben sich zwei Erklärungen:

Entweder: Du bist ganz versessen darauf, in die Partnerbörse hinzukommen und willst dabei den besten Eindruck machen.

Oder: Du hast eine unterwürfige Ader, weil du den Ansprüchen anderer gerecht werden willst.

Diese Tests geben sich gerne den Namen „psychologisch“. Das heißt meistens, dass sie von einem Psychologen entworfen wurden, der sich gut mit der Formulierung von Fragen auskennt. Ob sie auch „psychologische“ Faktoren enthalten, ist recht fragwürdig, weil es keine Kriterien für eine gute, dauerhafte Paarbeziehung gibt.

Tja, liebe Freundin, lieber Freund – das hättest du nicht gedacht, oder?

Übrigens wusste die ursprüngliche Autorin des zitierten Texts ganz genau, was dabei herauskommen würde. Ihre Auflösung will ich euch noch gerne in Kurzfassung nennen:

- Fünf Fragen angeguckt und dich dann etwas anderem zugewendet: strenge Dominanz.
- Mehr Fragen angesehen, aber dann am Ergebnis nicht mehr interessiert gewesen: moderate Dominanz.
- Angefangen, die 20 Fragen aufrichtig zu beantworten, dann aber nachgeguckt, was das alles soll: moderate unterwürfige Tendenzen.
- Alle Fragen sorgfältig beantwortet, und dann nach dem Ergebnis geschaut: starke unterwürfige Tendenzen.

Und damit verlasse ich euch für heute. Es ist ja Sommer, und unser Team denkt nach, dass die Köpfe rauchen.

(1) Ein ähnlicher Test existiert im Vorwort des Buches „Sex Tips from a Dominatrix“, New York 1999.

Gleichheit für beide – ein Spiel um Gans und Ganter

Der Ganter erprobt die Rolle der Gans - symbolisch jedenfalls
Schon seit langer Zeit gilt für viele Paare ein Spruch, der wohl aus England stammt: Was gut für die Gans ist, ist auch gut für den Ganter. Im Klartext heißt es: Wenn der Mann eine besondere sexuelle Praxis von der Frau verlangt, sollte er auch bereit sein, diese Praxis an sich selbst ausführen zu lassen. Das ist offenkundig nicht immer das „Gleiche“ aber durchaus oftmals etwas „Ähnliches“. Wenn der Mann also Fellatio wünscht, sollte er auch Cunnilingus geben. Will er den Po seiner Frau durch lustbeomte Schläge röten, so sollte er selbst dazu bereit sein, ihn zu diesem Zweck zu präsentieren. Im Bereich des Analverkehrs sieht die Sache zwar etwas anders aus, aber auch hier gilt: Was du auch willst, ich kann es auch – zum Beispiel mithilfe eines Dildos. In vielen Fällen erweisen sich Frauen als begabte „Switcher“, das heißt, sie wechseln die Rolle des dominanten Partners in den devoten Teil und umgekehrt.

Neues unter ähnlichen Voraussetzungen erkunden

Dies Verfahren hat den Vorteil, dass beide Partner die Überwindung kennenlernen, die einige Verfahren (auch hier nicht genannte) den Mann oder die Frau kosten. Entsprechend lernen sie zu beurteilen, was ihn ihnen selbst vorgeht, wenn sie etwas erdulden, erleiden oder genießen. Mit diesem Wissen erwerben immerhin eine Vorstellung, wie es dem/der jeweils anderen ergehen könnte. Also nicht erschrecken, wenn eine Frau auf diesen Grundsatz pocht:

Was gut für die Gans ist, ist auch gut für den Ganter


Was kannst du von alldem mitnehmen?

Vor allem, dass jedes Spiel mit Geschlechterrollen zwei Partner voraussetzt, die aus irgendwelchen Gründen unübliche Erfahrungen machen wollen. Das Ziel ist, sowohl das männliche als auch das weibliche Rollenverhalten zu überwinden und dem Partner oder der Partnerin ein ähnliches Gefühl wie das eigene zu vermitteln. Dabei können sehr intime Momente entstehen.

Epilog - was dich selbst angeht

Schön, dass du bis hierher gelesen hast. Es ist möglich, dass du von alle dem befremdet bist - was nicht immer heißt, dass du es ablehnst. Wahrscheinlicher ist, dass du an diese und ähnliche Themen mit „gemischten Gefühlen“ herangehst, gleich, ob du ein Frau oder ein Mann bist. Wenn du Informationen zu speziellen Gesundheitsfragen benötigst, wende dich an einen Arzt (eine Ärztin) deines Vertrauens oder falls es dir peinlich ist: auch im Internet schreiben Ärztinnen und Ärzte zu solchen Themen.

Nachtrag: Je nach Art der Befragung gibt bis zu einem Drittel der befragten heterosexuellen US-Amerikaner an, schon einmal analen Sex versucht zu haben. Etwa zehn Prozent nutzten dabei aktives "Pegging" und 42 Prozent einen Dildo. (Quelle: iusw)

Gramse, der Juli und die Lust der Kerle auf das „Eine“

Nun ist es also wieder Juli – die Straßen sind nahezu leer – einerseits wegen der Hitze, andererseits wegen der Ferienzeit. Da weiß der erfahrene Blogger: Jetzt kommt die Sauer-Gurken-Zeit. Letztes Jahr gab es am 1. Juli einen „Lob für den unterwürfigen Mann“ und auch diesmal sind wir (nicht absichtlich) zu diesem Thema zurückgekehrt.

Unser Freund Gramse sieht die Sache wieder einmal aus einem ganz anderen Blickwinkel. Er hat viel Fernsehwerbung gesehen und ein paar Dialoge aus der realen Welt aufgeschnappt und sieht - wie üblich – alles ganz anders.


Die Begierde der Kerle, ihre Jagd auf Frauen und ähnliche Klischees

Der Mann – eitler Gockel und röhrender Hirsch, He-Man und Macho, Samenspender und Sinnbild für einen „Steifen“ in Hose und Kopf. Jemand, der der „nicht lange fackelt, bis das Sofa wackelt“ – um die Liedzeile noch einmal zu verwenden.

Wenn seine Augen begehrlich blitzen, empört sich ein Teil der als „jagdbar“ bezeichneten Damen. Der andere Teil setzt sich in Pose, um scheinbar absichtslos mit schlanken Beinen, sinnlichem Lächeln und vollen Brüsten verlocken zu können. Wunderschöne, gepflegte Haare, dazu ein extrem verführerischer Duft, absolut reine Haut – der ganze Körper eine Präsentation der Vorabendwerbung.

Ach, wie schön sich doch Klischees anhören, nicht wahr… ?

Männer wollen doch immer nur das Eine ...

Ein paar junge Frauen verrieten mir neulich eher zufällig und ohne Anlass, dass die Männer „sowieso immer nur das EINE wollen“. Das hätte meine Großmutter gefreut, die in den 1960ern noch vollends derselben Meinung war und ihre Enkelinnen entsprechend instruierte. Und nein – ich habe nicht zurückgefragt, was sie denn sonst anzubieten hätten als ihre schönen Fassaden, obgleich mir das auf der Zunge lag.

Keine Wahl - aber auf der Suche nach Sex

Zurück zu den Männern – die meisten von ihnen können gar nicht auswählen, weil sie als „nicht attraktiv genug“ angesehen werden. Wenn das so ist, dann suchen sie nach Frauen, die ein etwas gröberes Raster an Männer anlegen: mit weniger Gedöns, leichter zugänglich und nicht auf Dauer verfügbar. Da kommt dann auch nicht viel mehr raus als ein feuchtes Bettlaken und ein paar verhaltene Lustschreie in lauer Sommernacht.

Das beste Männermaterial - längst abgeräumt

Von den besonders attraktiven Kerlen schweigen wir mal. Das beste Schwiegersohn- oder Vatermaterial ist schon abgeräumt – nicht unbedingt von weiblichen Vorzeigeschönheiten. Eher schon vorn den Deerns, die genau wussten, welche Köder sie in ihre Fallen legen mussten. Sicher, ein paar von den besten Kerlen sind noch frei – aber sie sind inzwischen viel zu erfahren, um in die Venusfalle zu fliegen.

Warum Vorzeigefrauen manchmal lieber allein bleiben

Und apropos – ähem, ähem … die Super-Vorzeigefrauen mit den lieblichen Stimmen, den wohlproportionierten Körpern und den gepflegten Ausdrücken sind auch noch da – die Spätlese sozusagen. Zu schön, zu klug, zu eigenwillig. Einige von ihnen bleiben allein, weil sie das Risiko einer engen Bindung nicht eingehen wollen, oder weil sie auf keinen Fall „sein“ Vorzeigefrauchen werden wollen.

Falls ihr es noch nicht gehört habt: Auch bei der Spezies Mensch wählen letztlich die Weibchen aus, für wen sie ihre Jalousie öffnen. Und welche Kriterien sie dafür verwenden, ist nach wie vor geheimnisvoll. So wahr ich Gramse heiße.

Gramse bleibt Gramse - haarscharf an der Realität vorbei und trotzdem am Puls der Zeit.

Männer und Rollentausch - was bringt es Paaren ein, es zu versuchen?

Eine intensivere Beziehung? In vielen Fällen jedenfalls mehr Intimität
Dieser Artikel hat mehrere Teile. Der erste handelt von der Emanzipation von Frau und Mann und den Folgen für die sexuellen Rollen, die beide einnehmen können. Diesmal geht es um einige Beispiele, die inzwischen von einigen Paaren praktiziert werden - sinnliche Schläge und "Pegging". Beide Varianten setzen voraus, dass der Mann sich gerne lustvoll unterwirft.

Warum manche Paare durch sinnliche Geheimnisse wachsen

Eine Züchtigung durch eine Frau zu erfahren, ist eine der sinnlichsten und zugleich intimsten Erfahrungen des Mannes – zumal es äußerst peinlich wäre, wenn diese Wonnen an die Öffentlichkeit gelangen sollten. Eine weitere, ausgesprochen intime Handlung ist der passive, instrumentelle Analverkehr. Er ist inzwischen allgemein als „Pegging“ bekannt. Oftmals werden auch Penis und Hoden mit einbezogen. Für diese Praktiken gibt es wieder viele Namen, die nicht sehr fein klingen und die wir hier auch gerne weglassen. Einen Mann „in jeder Hinsicht als Frau“ zu behandeln ist für viele Männer zugleich der Gipfel der Entehrung wie auch das erklärte Ziel der gewünschten Unterwerfung. In diesem Fall reden wir von emotionaler „Feminisierung“, bei der die Männer sich zeitweilig als Frauen fühlen wollen, aber diese Rolle keinesfalls in der Öffentlichkeit bekannt machen wollen.

Kommunikation zuvor - und „Carte Blanche” für die Art der Ausführung

Verbale Kommunikation wird vor allem von Psychologen als Mittel gegen sexuellen Beziehungsfrust empfohlen. Das ist sicherlich gut gemeint, aber in vielen Fällen scheitern bereits die Versuche, die eigenen, oft lange geheim gehaltenen Wünsche in Worte zu fassen. Die Lösung besteht für manche Paare darin, nur grob festzulegen, auf welches Experiment man sich miteinander einlassen will. Details werden dabei ausgespart – das heißt, was tatsächlich passieren wird, muss teilweise improvisiert werden. Dazu wir der Freundin oder Ehefrau „Carte Blanche“ (1) gegeben – sie darf also im Rahmen der Vereinbarung alles versuchen, solange der Mann keinen Widerspruch einlegt.

Im Grunde handelt es sich um eine Tradition, die viel aus der Vergangenheit kennen. Damals durfte der Mann alles versuchen, um die Frau möglichst intim zu berühren – aber nur solange, bis sie an ihre Schamgrenze kam.

Dieses Spiel werden noch viele kennen – es wurde in der Regel zu bekannten Regeln gespielt, die aber in der Praxis durchaus variiert werden konnten.

Rollenumkehr mit Überraschungseffekt

Die neue Art dieses Spiels kehrt nicht nur die Rollen um. Auch der Zweck ist zeitlich begrenzt. In dieser Variante weiß der Mann, wohin der Weg geht und welche Handlungen an ihm vorgenommen werden sollen – aber nicht, welchen Verlauf das Spiel nehmen wird. Es kann also auch auf Dauer spannend bleiben.

(1) Carte Blanche - Freie Gestaltung bei der Ausführung.

Im dritten Teil behandeln wir eine Variante eines ähnlichen Spiels. Es läuft unter dem Motto ab: "Was gut für die Gans ist, ist auch gut für den Ganter."

Spannung, Befreiung und Sinnlichkeit durch Rollentausch?

Die Furcht, die Begierde und der Gewinn beim Rollenswechsel
Dieser Artikel wendet sich an Frauen und Männer – aber im Grunde sprechen wir von seinem geheimen Wunsch, beim Sex aus der Männerrolle zu entfliehen.

Du bist also ein Mann, beweisbar ausschließlich heterosexuell und lebst in einer ganz gewöhnlichen Beziehung mit deiner Freundin oder Ehefrau? Und du bist damit völlig zufrieden? Wie schön für dich - doch in den letzten 30 Jahren hat sich für viele Männer etwas verändert.

Geschlechterrollen wandeln sich

Die traditionellen Geschlechterrollen sind im Wandel. In einigen Fällen hast du das sicherlich schon lange bemerkt. Doch in ein paar anderen Bereichen erscheint dir alles ziemlich exotisch. Teils entsetzt es dich, und teils regt es dich heimlich an. Du hörst, dass viele Frauen und inzwischen auch einige Männer „heteroflexibel“ geworden sind – im Volksmund sagt man wohl „ein bisschen bi“. Vielleicht hast du davon gehört, dass sich inzwischen viele Männer danach sehnen, einmal „wie eine Frau“ behandelt zu werden. Praktisch heißt das für Männer, sich in ihren wollüstigen Fantasien danach sehnen, dominiert zu werden – emotional wie auch körperlich, vor allem aber sexuell. Die Sätze, die dir dazu einfallen, bringst du vermutlich nicht über die Lippen – ja nicht einmal zu Papier. Du wirst sie auch hier nicht lesen, aber es geht dabei um die Umkehr der Geschlechterrollen – durchaus in vulgärerer Sprache.


Deine Geschlechterrolle im Tausch

Frauen hatten über Jahrhunderte hinweg weniger Rechte als Männer – und selbst, als sich die Gesetze änderten, behielten die Männer die Macht. Ja, tatsächlich forderten die Männer in der neuen Zeit immer mehr Demut von Frauen. Fellatio wanderte aus speziellen Bordellen in das Sexleben junger Paare ab und manche Männer forderten von ihren Frauen ein extrem devotes Verhalten ein. „Leicht-BDSM“ wanderte in die Beziehungswünsche ein – aber aus männlichen Machtfantasien ergaben sich ganz andere Konstellationen.

Frauen tun nicht mehr "alles" aus Liebe

Irgendwann in den letzten 25 bis 30 Jahren änderte sich dies nicht nur für einige Freigeister und mutige Abweichler, sondern für alle. Zunächst einmal dadurch, dass Frauen nicht mehr „alles“ aus Liebe taten – vor allem aber nicht mehr das, was ihnen eklig oder erniedrigend vorkam. Dann aber auch, indem sie Wünsche äußerten, die sie schon lange hatten, aber unter Verschluss hielten. Anders ausgedrückt:

1. Zuerst verlor der Mann die körperliche und emotionale Kontrolle über die Frau.
2. In der Folge versuchten Frauen, die eigene Kraft und die eigene Macht dazu zu nutzen, sich selber neu zu definieren.
3. Dann entdeckten sie, dass es durchaus möglich war, eigene sexuelle Forderungen an Männer zu stellen und darauf zu bestehen, sie auch erfüllt zu bekommen.

Zeitweilige Unterwerfung als Ziel?

Neutraler gesagt: Paare begangen damit, auf sexuelles Gebiet zeitweilig die Rollen zu tauschen – und zwar so, dass die Frau sich mächtiger fühlen konnte, während der Mann sich zeitweilig unterwarf.

Was du von hier mitnehmen kannst:

Paare versuchen heute oft, sexuelle Rollen zu tauschen. Dabei dominiert die Frau, während der Mann sich ihren Vorstellungen unterwirft – immer nach Vereinbarung, aber nicht so, dass der Mann den Sex oder andere körperliche Herausforderungen bestimmen kann.

Was davon DICH betreffen könnte

Nachdem du so weit gelesen hast, ergeben sich für dich wahrscheinlich fragen - zum Beispiel, warum es dich betreffen könnte, ob es dir nützt und was dabei tatsächlich passiert. Und um eins vorweg zu nehmen: Es geht nicht nur darum, ob der Mann „oben“ oder „unten“ liegt - sondern darum, was er beim Sex aufgibt und neu zulässt. Davon das nächste Mal.

Zum zweiten Teil: "Was bringt es uns, wenn wir es versuchen?"

Im dritten Teil behandeln wir dann eine Variante eines ähnlichen Spiels. Es läuft unter dem Motto ab: "Was gut für die Gans ist, ist auch gut für den Ganter."